Tee von Gottlieber

Tee von Gottlieber

Welcher Tee heisst «Schiesspulver»? Welche Teesorte wurde von Affen gepflückt? Und wie macht man marokkanischen Tee? Antworten auf diese Fragen und mehr finden Sie hier.
Geschenk-Set: Grüntee, Weisser Tee & Früchtetee mit Tee-Ei
Dieses Geschenk-Set von Gottlieber sorgt bei Teeliebhabern für Begeisterung.

Denn es besteht aus Grüntee, Weissem Tee und Früchtetee.
  • Der Gunpowder Grüntee «Buddha’s Darling» stammt aus der chinesischen Provinz Zheijang. Er besteht aus gerollten Blättern, die in der Tasse ein kraftvolles Aroma mit lebendigem Charakter entfalten.
  • Der Weisse Tee ist eine der wertvollsten Teesorten. Der von Gottlieber angebotene «Miraculous Wellbeing Tea» ist mit roten Pfefferperlen aromatisiert und schmeckt leicht pikant.
  • Die Teemischung «Fruit Revolution» (Apfelstücke, Hibiskus, Orangenschale, Hagebutte, Sonnenblumenblüten, Pfirsich- und Vanillestücke) ist vor allem aromatisch und bietet ein einzigartiges Geschmackserlebnis.


Begleitet werden die drei orientalisch angehauchten Dosen von einem praktischen Tee-Ei, damit die Mischungen leicht aufgebrüht und genossen werden können.
Unterschiede zwischen Schwarztee, Grüntee und Weissem Tee
Diese Tees unterscheiden sich vor allem nach der Herstellungsmethode.

Denn die frisch gepflückten Teeblätter werden je nach Teesorte auf verschiedene Art und Weise weiterverarbeitet.
  • Beim Schwarztee werden die von Hand gepflückten Teeblätter gewelkt, gerollt, fermentiert und getrocknet. Er hat verglichen mit anderen Teesorten den höchsten Koffeingehalt.
  • Beim Grüntee werden die von Hand gepflückten Teeblätter gewelkt, erhitzt (geröstet oder gedämpft) gerollt und getrocknet. Grüntee ist koffeinhaltig. Je nach Sorte variiert aber der Gehalt ziemlich stark.
  • Beim Weissen Tee werden die von Hand gepflückten ungeöffneten Knospen sowie die zwei jüngsten zarten Teeblätter nur sanft an der Luft gewelkt und getrocknet.

    Weisser Tee ist zwar koffeinhaltig, aber wesentlich weniger als andere Teesorten.
Hergestellt werden diese Tees alle aus der Camellia-Teepflanze. Die beiden Ur-Teepflanzen sind Thea sinensis und Thea assamica.

Letztere bringt kräftigen, dunklen Tee hervor, weshalb deren Blätter vor allem für Schwarztee verwendet werden.

Die Blätter der Thea sinensis hingegen ergeben leichte, helle Tees mit viel Aroma. Deshalb eignet sich dieser Teestrauch vor allem für Grüntee und Weissen Tee.
Grüntee macht munter und reduziert Stress-Symptome
Als die Geschichte des Grüntees vor vielen tausend Jahren begann, merkten die Menschen eines: Der Tee hielt sie wach.

Allein das macht schon klar, dass einer der wichtigsten Inhaltsstoffe das Koffein ist.
Die meisten gesundheitsfördernden Eigenschaften des Grüntees werden jedoch den sogenannten Catechinen zugeschrieben, die z. B. unsere Zellen vor schädlichem UV-Licht schützen.

Wichtig für den Geschmack sind hingegen die Aminosäuren, allen voran das Theanin. Dieses wirkt direkt im Zentralnervensystem und reduziert die klassischen Stress-Symptome, ohne indes müde zu machen.
Nicht zuletzt bietet der Grüntee einen wahren Cocktail an Vitaminen und Mineralien. So profitieren unsere Zähne vom Fluorid, unsere Muskeln vom Magnesium, die Augen vom Carotin und die Nerven freuen sich über Unterstützung aus der Gruppe der B-Vitamine.

Kein Wunder, gilt der Grüntee als eine Art Wunderwaffe für die Gesundheit.
Weisser Tee wirkt anregend und unterstützt Immunsystem
Genau wie Schwarz- oder Grüntee, enthält auch der Weisse Tee Koffein. Die Konzentration ist allerdings gering.

Deshalb wirkt der Weisse Tee zwar anregend, aber auf angenehm sanfte Art.
Weitere bedeutende Inhaltsstoffe sind die Polyphenole. Als Radikalfänger schützen sie die Zellen unseres Körpers vor schädlichen Einflüssen, unterstützen unser Immunsystem und beeinflussen fast ganz nebenbei auch noch unseren Stoffwechsel.

Nicht zuletzt sagen die Chinesen dem Weissen Tee eine blutdrucksenkende Wirkung nach.
Weisser Tee gilt als edelste Teesorte der Welt. Nur die ungeöffneten Knospen und manchmal die zwei jüngsten zarten Blättchen werden dafür im Frühling gepflückt. Da diese noch kein Chlorophyll gebildet haben, gehört der Weisse Tee zu den mildesten Teesorten.

Knospen und Blätter werden denn auch besonders schonend verarbeitet. Nach dem Pflücken werden sie zuerst sanft an der Morgensonne gewelkt, später dann im Schatten.
Früchtetee - schmackhaft, duftend und gesund
Eine Tasse Früchtetee, und man fühl sich wohl!

Das liegt nicht nur am herrlichen Duft und Geschmack, sondern auch an den Inhaltsstoffen.
So helfen z.B. die im Hibiskus enthaltenen Antioxidantien dem Körper, sich vor schädlichen freien Radikalen zu schützen. Hagebutten sind richtige Vitamin-C-Bomben, beinhalten aber ebenfalls Antioxidantien sowie weitere Vitamine und wertvolle Mineralstoffe.

Die heilsame Wirkung des Apfels ist seit alters her bekannt. Orangenblüten hingegen verfügen traditionsgemäss über beruhigende Eigenschaften. Und Pfirsiche enthalten in erster Linie Vitamin C und sind deshalb gut für unser Immunsystem.
Fazit:
Je nach Zusammensetzung versorgen Früchtetees Kinder und Erwachsene mit einer Dosis gesunder Bestandteile und enthalten kein Koffein.

Sie sind deshalb ein gesundes Getränk mit hohem Vitamingehalt und auch kalt genossen eine leckere Erfrischung.
Wieso heisst ein Grüntee «Schiesspulver»?
Der Gunpowder (übersetzt: Schiesspulver) heisst so, weil die Teeblätter zu Kügelchen gerollt werden. Sie erinnern an gekörntes Schwarzpulver (Schiesspulver), das in China erfunden wurde.

Diese Rollmethode verwendet man entweder beim getrockneten Grüntee oder Oolong-Tee. Bei der von Gottlieber angebotenen Sorte handelt es sich um Gunpowder Grüntee.
Die Produktion dieser Teeart geht auf die Tang-Dynastie (618-907) zurück. Damals wurden die Blätter des Grüntees gedörrt, gedämpft, von Hand gerollt und dann getrocknet.

Heute wird Gunpowder zwar noch von Hand gepflückt und dann einer speziellen Röstung unterzogen, die die Fermentation verhindert.
Danach wird er aber maschinell gerollt und nach mindestens drei Trocknungsprozessen verpackt. Durch das Rollen sind die Blätter weniger anfällig für Beschädigung und behalten so Geschmack und Aroma besser.

In China wird der Gunpowder Perlentee genannt.
Ein Kaiser und der Zufall brachten uns den Tee
Vor fast 5000 Jahren herrschte in China der legendäre Urkaiser Shennong. Er war sehr auf Sauberkeit bedacht und liess selbst das Wasser abkochen, bevor er es trank.

Als er das einmal auf einer langen Reise unter einem Baum machen liess, wehte ein leichter Wind einige Blätter ins Wasser. Dieses verfärbte sich hellgrün, und ein angenehmer Duft stieg aus dem dampfenden Kessel auf. Der Kaiser kostete das Getränk, fand es köstlich und fühlte sich nicht nur erfrischt, sondern auch belebt.

Was er nicht wusste: Der Baum war ein wilder Teestrauch, und er hatte soeben den Tee entdeckt.
Apropos Shennong: Ihm wird nicht nur die Entdeckung des Tees zugeschrieben.

Denn den Überlieferungen zufolge lehrte er seine Untertanen auch Ackerbau zu treiben und untersuchte die Pflanzen auf ihre medizinischen Eigenschaften.
Weisser Tee – einst von Affen gepflückt
Den Ursprung des Weissen Tees vermutet man im China des 7. Jahrhunderts.

Da er sehr selten war und ausgezeichnet schmeckte, war er dem Kaiser vorbehalten und erlangte vor allem in der Song-Dynastie (960-1279 n.Chr.) höchstes Ansehen.
Damals wurde der Weisse Tee vorwiegend als Pulvertee getrunken, da er nur so haltbar gemacht werden konnte. Für den Kaiser gab es damals sogar eine spezielle Behörde, die den Tee nach der Ernte direkt zum Kaiser schickte, damit dieser auch frischen Tee serviert bekam.

Der Legende nach wurden Affen dressiert, die selbst die obersten Knospen der hohen Teesträucher pflückten. In Europa wurde der Weisse Tee erst im 19. Jahrhundert bekannt.
Marokkanischer Minztee mit Gunpowder (Rezept)
Wer je in Marokko war, kennt den ausgezeichneten süssen Minztee, der an jeder Ecke genossen wird. Er wird aus Gunpowder gemacht.

Hier das Rezept:

Zutaten für ca. 1 l Tee:
4 Zweige frische Minze (möglichst marokkanische Nanaminze); 4 TL chinesischer Gunpowder Grüntee; 1,2 l kalkarmes Wasser; 10-12 Zuckerwürfel.
Vorgehen:
  • Minze waschen, 6 Blättchen zur Seite legen.
  • Gunpowder in eine Teekanne (mögl. mit Siebeinsatz) geben.
  • Wasser aufkochen, ca. 2 Teegläser voll über den Gunpowder geben und sofort wieder abgiessen.
  • Minzstängel in die Teekanne legen; das übrige, nun nicht mehr kochende Wasser, über den Gunpowder und die Minze giessen. Letztere muss völlig mit heissem Wasser bedeckt sein, sonst wird sie bitter.
  • Zuckerwürfel zugeben, Kanne auf ein Stövchen stellen (= Untersatz mit Teelicht, um Tee warmzuhalten).
  • Den Tee höchstens 3 Minuten ziehen lassen.
  • Ein Teeglas füllen und dabei die Kanne möglichst hochhalten, damit der Teestrahl mit Luft in Berührung kommt. Den Tee aus dem Glas wieder in die Kanne giessen und den Vorgang noch zwei- bis dreimal wiederholen, damit sich das Aroma erschliesst.
  • Die zur Seite gelegten Minzblätter auf die Teegläser verteilen, Tee darüber giessen und möglichst heiss geniessen

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