SVE Sulzer Vorsorgeeinrichtung

Die SVE Sulzer Vorsorgeeinrichtung verabschiedet sich beim Ableben von Rentenbezüger*innen mit Blumen und zeugt so von tiefem Respekt. Adriana Capelli und Marianne Hunziker sind dafür verantwortlich.

Frau Capelli, wieso Blumen zur Beerdigung?

Zu den meisten Rentenbezüger*innen haben wir eine langjährige Verbindung. Da scheint es uns angemessen, wenn wir uns beim Hinschied gebührend verabschieden. Wir haben uns für Blumen entschieden, weil diese nicht nur das Grab verschönern, sondern auch den Trauernden Trost spenden.

Wohin lassen Sie die Blumen liefern?

Die Blumen sind immer für die Beerdigung resp. Abdankung bestimmt. Um die Details zu erfahren, rufen wir nach Erhalt der Todesmeldung die Hinterbliebenen an und kondolieren. Dabei erfahren wir Datum und Ort der Bestattung und auch den Wunsch, ob man die Blumen lieber in die Kirche oder direkt ans Grab geliefert haben möchte.

Wieso schickt man die Blumen nicht direkt den Hinterbliebenen?

Wir fühlen uns vor allem der oder dem Verstorbenen verpflichtet. Die Blumen sind unseren verstorbenen Rentnerinnen und Rentnern gewidmet und werden ausschliesslich an den Friedhof oder die Kirche geliefert.

Strauss oder Gesteck - und welche Farbe? Wofür entscheiden Sie sich?

Wir lassen immer ein grosses Gesteck liefern, weil es da keine Vase braucht. Zudem versorgt die darin enthaltene Steckmasse die Blumen für einige Zeit mit Wasser. Farblich bleiben wir immer bei Weiss und Blau. Weiss, weil das die Farbe der Trauer ist – und Weiss und Blau, weil es sich dabei um unsere Firmenfarben handelt.

Feedbacks, Reaktionen?

Die Hinterbliebenen sind vor allem überrascht, dass eine Vorsorgeeinrichtung Blumen schickt und Anteil an ihrem Leid nimmt. Wir erhalten praktisch jedes Mal eine Danksagung, manchmal auch einen Anruf oder ein eigens für uns aufgesetztes Schreiben. Das freut uns, weil es uns zeigt, dass unsere Blumenlieferungen sehr geschätzt werden.

Vielen Dank für das Interview, Frau Capelli