Halloween

Halloween

Halloween stammt aus Irland. Aber was haben die Kelten mit diesem Fest zu tun? Woher stammen «Trick or Treat» und die beleuchteten Kürbisse? Hier die Antworten.
Bei den Kelten öffneten sich die Tore zum Totenreich
Skelett, Hexe oder Vampir vor der Tür? Dann ist bestimmt Halloween, und die gruselig verkleideten Kinder sind auf Jagd nach Süssigkeiten. Halloween ist irischen Ursprungs und geht auf das keltische Fest Samhain zurück. Es stand für das Ende des Sommers und wurde am 31. Oktober gefeiert. Samhain war auch das keltische Neujahrsfest, markierte den Beginn des Winters und stellte eine Art Erntedankfest dar. Die Kelten glaubten, dass an diesem Abend die Tore zum Totenreich offenstehen.
Freudenfeuer, Wahrsagerei und Totenfest an Samhain
Gefeiert wurde das Fest mit Freudenfeuern auf den Hügeln. Manchmal verkleidete man sich, um böse Geister zu vertreiben. Selbst Wahrsagerei sei an diesem Datum üblich gewesen. Man raunte sich zu, dass wer an diesem Tag geboren worden sei, Geister sehen könne. Am Tag nach Samhain feierte man ein grosses Totenfest, an dessen Stelle die christliche Kirche später die Feste Allerheiligen und Allerseelen setzte.
Vom Räbenlicht zum beleuchteten Kürbis
Das heutige «Trick or Treat» stammt aus England und Irland. Dort ging man von Tür zu Tür, sang ein Lied und bat um «Seelenkuchen» (Gebäck). Mit jedem Seelenkuchen, den man bekam, erlöste man eine Seele aus dem Fegefeuer. Der Brauch, Kürbisse aufzustellen, stammt aus Irland. Er geht auf den Bösewicht Jack Oldfield zurück, der selbst den Teufel betrog. Trotzdem schenkte ihm dieser nach seinem Tod eine Herbstrübe (Räbe) und eine glühende Kohle, damit er nicht im Dunkeln herumirren musste. Der Ursprung des beleuchteten Kürbisses war demnach eine beleuchtete Rübe. In den USA wurde daraus ein Kürbis. Und mittlerweile ist die Kürbislaterne auch bei uns ein Symbol für Halloween.

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