Frohe Ostern!
Wir erzählen Ihnen Erstaunliches über Eier (und Ostereier) und stellen Ihnen einige
erstaunliche Osterevents vor, die in der Schweiz stattfinden.
Wie kam's zu Ostereiern?
Schon früh galt das Ei in zahlreichen Kulturen als Symbol für neues Leben und Wiedergeburt. Wohl deshalb wurde es im Christentum zum Symbol für die Auferstehung Christi. Aber zudem ist das österliche Eieressen auch auf die im 7. Jh. eingeführte Fastenzeit zurückzuführen. Denn wer fastet, darf bekanntlich weder Fleisch noch Eier essen. Da man nun die Menschen zwar anhalten konnte, keine Eier zu essen, den Hennen aber schlecht verbieten konnte, Eier zu legen, kam es während der Fastenzeit zu einem Eier-Überschuss. Um die Eier haltbar zu machen, kochte man sie. Mit der Reformation im 16. Jahrhundert kam die Tradition des Eier-Schenkens auf: Nicht nur Familienmitglieder wurden mit bunten Ostereiern beschenkt, sondern auch Pfarrer, Lehrer und Freunde. Heute essen
wir sie lieber selbst – oder hängen sie an einen «Osterbaum».
Erstaunliches über Eier
Eier sind wertvolle Nahrungsmittel. Sie haben einen hohen Vitamin D- und B12-Gehalt, einen bescheidenen Fettgehalt (9%) sowie nur rund 100 kcal. Aber wussten Sie, dass der grösste Teil des Eiweisses im Dotter steckt und auch die meisten Vitamine sowie das gesamte Fett? Die Bezeichnung «Drei-Minuten-Ei» ist irreführend. Sie stammt aus einer Zeit, als Eier noch nicht von Powerhühnern gelegt und deshalb viel kleiner waren. Deshalb muss man heute für das perfekte Frühstücksei – je nach Grösse – mit stolzen viereinhalb bis sechs Minuten rechnen. Die Farbe der Eierschale hingegen ist nicht Zufall, sondern hängt von der Farbe der Ohrscheibe des Huhns ab. Ist diese weiss, wird das Ei mit grosser Wahrscheinlichkeit hell, ist die Ohrscheibe rot, werden die Eier vermutlich bräunlich. Und noch etwas: Die Dotterfarbe wird weitgehend durch das Futter bestimmt. Mais und Grünfutter führen eher zu
gelben Dottern, Paprika oder Curcuma zu rötlichen.
Osterbräuche und Events in der Schweiz
Wer Ostern im Tessin verbringt, sollte am Abend von Gründonnerstag oder Karfreitag nach Mendrisio
fahren, um die beiden Prozessionen zu sehen, die seit 2019 auf der Liste des immateriellen Kulturerbes
der UNESCO stehen. Ein Erlebnis, bei dem Sie auch die magische Atmosphäre der Altstadt
entdecken können, die zu diesem
Anlass mit den antiken «Trasparenti» (durchscheinende Gemälde) beleuchtet wird. In Zürich wird’s
am Ostermontag auf den
Rüdenplatz hingegen übermütig. Dort nämlich stehen Kinder und Erwachsene,
die sich auf Eier und Geldstücke konzentrieren. Beim «Zwänzgerle» geht es darum,
20-Rappen-Stücke so auf die von Kindern entgegengehaltenen Eier zu werfen, dass
die Münzen darin stecken bleiben. Gelingt’s, erhält der Werfer das Ei und das
Geldstück. Bunt und blumig ist Ostern in Bischofszell. Dort schmückt man vor Ostern
die Brunnen
mit Blumen, um die farbenfrohe Jahreszeit willkommen zu heissen.
Mehr Infos über den Frühling
Übermütige, blumige und ausgelassene Frühlingsbräuche
Im Engadin stehen Glocken im Vordergrund, in der Nordwestschweiz sind's Eier, in Genf sind es Blumen und in Finnland ist's einfach eine Riesenparty. Willkommen im Frühling!
Schenken Sie etwas Frühling
Zeigen Sie sich oder andern, dass Frühling ist, und sorgen Sie mit Frühlingsblumen, Farben und Düften für Frühlingsgefühle, gute Laune und Optimismus.
Flirt mit Frühlingsblumen
Hier erfahren Sie mehr über beliebte Frühlingsblumen: Elegante Freesien, charmante Ranunkeln, exotisch duftende Hyazinthen und zarte Muscari.
Frohe Ostern!
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Am 20. März ist «Tag des Glücks»
Sind Sie glücklich? Machen Sie andere glücklich? Am 20. März ist Internationaler Tag des Glücks und deshalb ein guter Moment, das Glück in den Mittelpunkt zu stellen.
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